"Wütende Großmütter" und Greenpeace für Kanadas Wälder in München
MD Papier mitverantwortlich für Urwaldzerstörung
München-Dachau, 13.12.2000 - Deutsche Papierhersteller sind mit verantwortlich für die Zerstörung der letzten Urwälder Kanadas. Deshalb protestieren am 13.12. die "Raging Grannies" (wütende Großmütter) aus Kanada und Greenpeace auf dem Widerstandsplatz gegen die Firma MD Papier. Zur Zeit verbüßt eine der "Raging Grannies", die 72-jährige Urgroßmutter Betty Krawczyk, wegen ihres Protestes gegen die Kahlschläge kanadischer Holzkonzerne eine einjährige Haftstrafe. Auch um diese außergewöhnliche Härte gegen eine gewaltfreie Umweltschützerin anzuprangern, reisen die alten Damen durch Deutschland.
Mehr...
- Details
Meeressäuger in Gefahr
Greenpeace informiert über japanischen Walfang

Die japanische Regierung schert sich nicht um diese internationalen Beschlüsse, sagt Martin Schmid aus der Greenpeace Gruppe München,
sie subventionieren diese grausame Jagd, damit die Luxusrestaurants des Landes Walfleisch auf ihrer Speisekarte haben können.Schon im Sommer hatte die japanische Regierung die Diskussion um die Wiederaufnahme der kommerziellen Jagd verschärft, indem sie im Pazifik neben Minkewalen auch Pott- und Brydewale zu angeblich wissenschaftlichen Zwecken töten ließ. Seit 1986 gibt es ein Waljagd-Moratorium, das von der Internationalen Walfangkommission (IWC) verabschiedet wurde. Eigentlich müsste es seit dem Ende der Waljagd viel mehr Wale in den Weltmeeren geben. Da aber die Meere verschmutzt und überfischt sind, Unfruchtbarkeit durch chemische Gifte und die Veränderung des Lebensraumes durch den Klimawandel den Walen zu schaffen machen, gibt es längst nicht genug Nachwuchs, um die Lücken durch die jahrhundertelange Bejagung zu schließen.
Oft ist gerade in Deutschland nicht bekannt, dass die Japaner die friedlichen Riesen weiter jagen, so Martin Schmid von der Greenpeace Gruppe München.
Mit unserer Großbild-Tour durch ganz Deutschland wollen die Verantwortlichen und ihr grausiges Handwerk hier bekannt machen.Wer sich dem Protest gegen den japanischen Walfang anschließen möchte, der kann am Greenpeace-Informationsstand auf dem Tollwood-Winter-Festival Postkarten erhalten, die sich an den japanischen Außenminister wenden mit der eindringlichen Aufforderung, den illegalen Walfang endlich einzustellen.
- Details
Kein Patent auf Leben!

Donnerstag, 23.11.00. Aus Protest gegen die Weigerung der internationalen Patent-Konferenz in München, über die Patentierung von Lebewesen zu beraten, hat Greenpeace heute morgen die Konferenz unterbrochen. 35 Aktivisten aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Italien und Schweden haben vor Konferenzbeginn die Eingänge des Europäischen Patentamtes (EPA) besetzt. Die Unterbrechung soll den Regierungen der beteiligten Länder Gelegenheit geben, sich aktiv in die Konferenz einzuschalten, um die Frage der Patentierung von Lebewesen und Genen zu klären. Lesen Sie auch unsere Presseerklärung
Dienstag, 28.11.00. Die Unterlagen von zwölf Patentanträgen auf Lebewesen und Gene, die im Europäischen Patentamt (EPA) geprüft werden sollen, präsentiert Greenpeace heute morgen auf einer Pressekonferenz in München. Die meisten Anträge stehen kurz vor der Erteilung und belegen, dass das EPA weiterhin widerrechtlich Patente auf Lebewesen und Gene erteilen will. Da das Amt selbst keiner ausreichenden Kontrolle untersteht und die Gesetzesbrüche nicht geahndet werden, hat Greenpeace jetzt die Originalakten als Beweismittel sichergestellt.
Lesen Sie auch unsere Presseerklärung
Mittwoch, 29.11.00. Als Mahnmal gegen die unkontrollierte Patentierung von Lebewesen und Genen errichten Greenpeace-Aktivisten aus Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz und Finnland seit heute morgen eine drei Meter hohe und zwei Meter breite Stahlplatte vor dem Europäischen Patentamt (EPA) in München. Während in dem Gebäude der letzte Sitzungstag der internationalen Patent-Konferenz stattfindet, schweißen und nieten die Umweltschützer die 200 Kilogramm schwere Stahlkonstruktion zusammen. Zugleich versuchen sie, in den Sockel Patentanträge auf Lebewesen und Gene einzubetonieren, die Greenpeace bei Recherchen im Patentamt entdeckt und beschlagnahmt hat. Dabei ist es zu heftigen Rangeleien mit der Polizei gekommen, die dies verhindern will.
Lesen Sie auch unsere Presseerklärung
- Details
Greenpeace Erfolg bei McDonnald's nach vier Monaten Kampagne gegen genmanipuliertes Tierfutter

In einer Großbild-Dia-Show am Karlsplatz/Stachus wurde dieser Erfolg am Abend des 15. November gefeiert. Dabei waren Bilder der vielfältigen Aktivitäten zu sehen, die den Erfolg erst möglich gemacht haben, unter anderem einige der Klebeaktivitäten der Greenpeace Gruppe München, die am 9. September gestartet wurden. Mit riesigen Plakaten und Klebefolien mit dem Hinweis "Achtung Genmanipuliert" wurde McDonalds insgesamt über 100 mal aufgefordert, ausschließlich nicht genmanipuliertes Tierfutter zu verwenden.
Sie können in unserem Internet-Gewinnspiel einige Fotos dieser Klebeaktivitäten bewundern, und das schönste Bild auswählen. Jeder Mitmacher nimmt an einer Verlosung teil, die nach dem Einlenken von McDonalds nun bereits am 1. Dezember 2000 durchgeführt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sich jeder beteiligen.
Lesen sie auch unsere Presse-Erklärung.
- Details
Das "Los Genos" Gewinnspiel
Darum geht's
Seit dem 9. September unterstützt die Greenpeace Gruppe München McDonald's bei der Aufklärung seiner Kunden über den Einsatz von genmanipuliertem Tierfutter bei der Aufzucht von Kühen und Hühnchen (Presseerklärung).Mittlerweile haben wir bereits über 100 mal Filialen im Großraum München besucht und in unterschiedlicher Weise dekoriert. McDonalds kann auch in Zukunft mit unserer Unterstützung rechnen. Einige der unseres Erachtens besonders gelungenen Dekorationen finden Sie in unserer "Los Genos"-Bilder-Galerie. Lesen Sie dazu auch unsere aktuelle Presseerklärung.So können Sie mitmachen
Wählen Sie das Bild unserer "Los Genos"-Bilder-Galerie aus, das Ihnen am besten gefällt, und teilen Sie uns Ihre Wahl hier mit. Sie nehmen dann automatisch an unserer Verlosung teil. Die Verlosung findet am 8. Dezember 2000 statt. Informieren Sie auch Ihre Freunde oder Bekannten mit Hilfe des Gewinnspiel-Flugblatts, PDF-Datei, 110 K.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das können Sie gewinnen
"Los Genos" Bilder-Galerie
- Details
Plakat - Klebeaktion bei 15 McDonald's Filialen in München
In den letzten Wochen haben Mitglieder der Greenpeace Gruppe München immer wieder vor McDonalds Filialen Kunden mit Flugblättern über den Einsatz von genmanipuliertem Tierfutter informiert und die Kunden dazu aufgefordert, über die Meckerkästen in den McDonald's Filialen selbst gegen Gentechnik bei McDonald's aktiv zu werden.![]() |
Am 9. und 10. September wurden die Proteste intensiviert. Im Rahmen eines bunbesweiten Aktionswochenendes wurden in München bei 15 McDonald's Filialen die Scheiben und in der Nähe befindliche McDonald's Werbeflächen mit riesigen Plakaten beklebt. Abgebildet sind ein überdimensionaler Chickenburger und der deutliche Hinweis: "GenManipuliert". Mit dieser Aktion fordert Greenpeace eine klare Position des Weltkonzerns gegen Genmanipulationen bei Tierfutter und Nahrungsmitteln. Genauere Informationen finden sie in unserer Pressemitteilung. Diese Protestaktionen werden auch in den nächsten Wochen weitergeführt. |
- Details
Nix-Gen-Mix bei McDonald's
![]() |
München, 31.08.2000. McDonald's Hühner sind vergiftet mit genmanipuliertem Futter. Niemand weiß, welche Auswirkungen dies auf Mensch und Umwelt hat. Sicher ist nur eins: Die Genmanipulation ist einzig und allein für McDonald's Geschäftsbilanz förderlich! Denn dank veränderter Soya werden Kosten gespart. |
Der Preis, den nicht nur McDonald´s-Kunden, sondern wir alle und das Öko-System dafür zu zahlen haben, scheint dem Konzern egal zu sein. Er nimmt keinerlei Rücksicht auf die Tatsache, dass einmal ausgesetztes verändertes Saatgut nicht wieder zurückzuholen ist. Die Risiken für uns Menschen sind unkalkulierbar.
Deswegen sagten Jugendliche - die Hauptabnehmer von McDonald's:
"Nix-Gen-Mix bei McDonald's!"
- Details
Kuhbanner Aktion in München

Hintergrund der Aktion ist der Protest von Verbrauchern gegen die Verwendung von genmanipulierten Pflanzen als Tierfutter. Über 80 % der Deutschen sagen Nein zur Gentechnik in Nahrungsmitteln, so eine aktuelle Studie der Europäischen Union. Darauf haben in der Vergangenheit viele Hersteller und die großen Einzelhandelsketten in Deutschland reagiert, indem sie auf gentechnisch veränderte Zutaten in ihren Produkten verzichtet haben. Nach wie vor gelangt aber Gentechnik über den Umweg als Tierfutter beim Verbrauch von tierischen Erzeugnissen wie Milch, Eiern und Fleisch auf den Tisch: In der Europäischen Union existieren derzeit Einfuhr- bzw. Anbaugenehmigungen für zwei Gruppen gentechnisch veränderter Futtermittel: Mais oder Maiskleber und Soja oder Sojaschrot.
Was macht die Gentechnik zum Risiko?
Mit Gentechnik wird das Erbgut von Bakterien und Viren und anderen Organismen auf Pflanzen übertragen. Dies ist ein unkontrollierter Eingriff in den pflanzlichen Organismus. Es können dabei unvorhersehbare Effekte eintreten. So ist es möglich, dass von einer Gen-Pflanze neuartige Stoffwechselprodukte gebildet werden, die giftig oder Allergie auslösend sein können. Welcher Art dieser Effekt auch sein mag, die Folgen wären gegebenenfalls nicht mehr aufzuhalten: Samen, Wurzeln und Pollen breiten sich in der Natur unkontrollierbar aus.Dem gentechnisch manipulierten Mais wurde z. B. ein Gen des Bacillus thuringiensis (Bt) eingebaut, das ein Gift bildet, das bestimmte Insekten abtötet. Dieser insektenresistente Mais wirkt wie ein Pestizid. Das Bt-Gift lässt sich über Monate im Boden nachweisen.
Außerdem enthalten einige Gen-Maissorten zur Zeit noch ein Antibiotika-Resistenzgen, das in der Pflanze auf dem Acker keinerlei Funktion hat und nur für die Genmanipulation im Labor benötigt wird. Für uns Menschen stellt dies ein gesundheitliches Risiko dar, weil dadurch Antibiotika in der medizinischen Behandlung unwirksam werden können.
Ob nun genmanipulierte Pflanzen auf dem Acker freigesetzt werden, ob sie zu Gen-Nahrung verarbeitet werden oder über den Umweg des Tierfutters auf unseren Tellern landen: die Risiken für Mensch und Umwelt sind weitgehend unbekannt.
Was können Sie tun?
- In Öko-Läden gehen Sie auf Nummer Sicher. Öko-Bauern lehnen genmanipulierte Pflanzen als Tierfutter ab. Einige verwenden prinzipiell kein Soja, da sie keine Importware verfüttern wollen. Damit verschwindet auch die Gefahr einer ungewollten Vermischung mit Gen-Soja.
- Besuchen Sie Greenpeace und das EinkaufsNetz im Internet. Dort gibt es Hintergründe und Fakten zum Thema Gentechnik, E-Mail-Protest mit einem Klick, Mitmach-Ideen für den Einkauf und vieles mehr.
Greenpeace fordert
- Keine Gentechnik im Essen, auch nicht in Wurst,Ei und Milch.
- Die Lebensmittelhersteller müssen garantieren, dass ihre Produkte ohne Gen-Futter produziert werden.
- Keine Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen. Kein Anbau von Gen-Pflanzen.
- Details
"Los Genos" - Gentechnikwochen bei McDonald's in München
Greenpeace Analysen haben gezeigt, dass sich im Futter der McDonald's - Hähnchen, die zu "Chicken McNuggets" und "McChicken Burger" verarbeitet werden, gentechnisch verändertes Soja befindet. Auch für das verwendete Rindfleisch kann McDonald's, nach eigenen Angaben, den Einsatz von genmanipuliertem Tierfutter nicht ausschließen. So kommt durch die Hintertür Gentechnik als Milch, Ei und Fleisch auf unsere Teller.Die Risiken von genmanipulierten Pflanzen sind unbekannt und nicht kalkulierbar. Deshalb hat Greenpeace bundesweit die "Los Genos" - Gentechnikwochen bei McDonald's ausgerufen, um gegen den Einsatz von genmanipuliertem Tierfutter zu demonstrieren. In vielfältigen Aktionen werden auch in München Kunden von McDonald auf die Problematik aufmerksam gemacht und aufgefordert, sich am Protest zu beteiligen:
![]() |
![]() |
![]() |
Flugblatt zum Gewinnspiel (PDF, ca. 110 KB) | ![]() |
Wilde Hühner rufen die Gentechnik- Wochen aus.. |
![]() |
![]() |
Jetzt in München's McDonald's Filialen... | ![]() Nix GenMix am Stachus.. |
Flugblatt der Aktion im PDF-Format (ca. 250 KB) | |
Weitere Informationen:
www.greenpeace.de/genfutter |
- Details
Greenpeace-Aktion bei McDonald's: Wilde Hühner rufen Gentechnik-Wochen aus

Analysen im Auftrag von Greenpeace hatten ergeben, dass sich im Futter der zu "Chicken McNuggets" und "McChicken Burger" verhackstückten McDonald's-Hähnchen gentechnisch veränderte Soja befindet. Durch die Hintertür gelangt so Gentechnik als Milch, Ei und Fleisch auf unserem Teller.
Greenpeace-Campaignerin Stephanie Töwe dazu: "Wer genmanipuliertes Tierfutter einsetzt, führt die Verbraucher hinters Licht, denn die Risiken von genmanipulierten Pflanzen sind unbekannt und nicht kalkulierbar." Ihre Forderung daher: "McDonald's soll seinen Kunden am Tresen garantieren, dass die Produkte ohne Gen-Futter hergestellt werden."

- Flugblatt der Aktion im PDF-Format (ca. 250 KB)
- Weiter Informationen auf www.greenpeace.de
- Details