Plakat - Klebeaktion bei 15 McDonald's Filialen in München
In den letzten Wochen haben Mitglieder der Greenpeace Gruppe München immer wieder vor McDonalds Filialen Kunden mit Flugblättern über den Einsatz von genmanipuliertem Tierfutter informiert und die Kunden dazu aufgefordert, über die Meckerkästen in den McDonald's Filialen selbst gegen Gentechnik bei McDonald's aktiv zu werden.![]() |
Am 9. und 10. September wurden die Proteste intensiviert. Im Rahmen eines bunbesweiten Aktionswochenendes wurden in München bei 15 McDonald's Filialen die Scheiben und in der Nähe befindliche McDonald's Werbeflächen mit riesigen Plakaten beklebt. Abgebildet sind ein überdimensionaler Chickenburger und der deutliche Hinweis: "GenManipuliert". Mit dieser Aktion fordert Greenpeace eine klare Position des Weltkonzerns gegen Genmanipulationen bei Tierfutter und Nahrungsmitteln. Genauere Informationen finden sie in unserer Pressemitteilung. Diese Protestaktionen werden auch in den nächsten Wochen weitergeführt. |
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Nix-Gen-Mix bei McDonald's
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München, 31.08.2000. McDonald's Hühner sind vergiftet mit genmanipuliertem Futter. Niemand weiß, welche Auswirkungen dies auf Mensch und Umwelt hat. Sicher ist nur eins: Die Genmanipulation ist einzig und allein für McDonald's Geschäftsbilanz förderlich! Denn dank veränderter Soya werden Kosten gespart. |
Der Preis, den nicht nur McDonald´s-Kunden, sondern wir alle und das Öko-System dafür zu zahlen haben, scheint dem Konzern egal zu sein. Er nimmt keinerlei Rücksicht auf die Tatsache, dass einmal ausgesetztes verändertes Saatgut nicht wieder zurückzuholen ist. Die Risiken für uns Menschen sind unkalkulierbar.
Deswegen sagten Jugendliche - die Hauptabnehmer von McDonald's:
"Nix-Gen-Mix bei McDonald's!"
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Kuhbanner Aktion in München

Hintergrund der Aktion ist der Protest von Verbrauchern gegen die Verwendung von genmanipulierten Pflanzen als Tierfutter. Über 80 % der Deutschen sagen Nein zur Gentechnik in Nahrungsmitteln, so eine aktuelle Studie der Europäischen Union. Darauf haben in der Vergangenheit viele Hersteller und die großen Einzelhandelsketten in Deutschland reagiert, indem sie auf gentechnisch veränderte Zutaten in ihren Produkten verzichtet haben. Nach wie vor gelangt aber Gentechnik über den Umweg als Tierfutter beim Verbrauch von tierischen Erzeugnissen wie Milch, Eiern und Fleisch auf den Tisch: In der Europäischen Union existieren derzeit Einfuhr- bzw. Anbaugenehmigungen für zwei Gruppen gentechnisch veränderter Futtermittel: Mais oder Maiskleber und Soja oder Sojaschrot.
Was macht die Gentechnik zum Risiko?
Mit Gentechnik wird das Erbgut von Bakterien und Viren und anderen Organismen auf Pflanzen übertragen. Dies ist ein unkontrollierter Eingriff in den pflanzlichen Organismus. Es können dabei unvorhersehbare Effekte eintreten. So ist es möglich, dass von einer Gen-Pflanze neuartige Stoffwechselprodukte gebildet werden, die giftig oder Allergie auslösend sein können. Welcher Art dieser Effekt auch sein mag, die Folgen wären gegebenenfalls nicht mehr aufzuhalten: Samen, Wurzeln und Pollen breiten sich in der Natur unkontrollierbar aus.Dem gentechnisch manipulierten Mais wurde z. B. ein Gen des Bacillus thuringiensis (Bt) eingebaut, das ein Gift bildet, das bestimmte Insekten abtötet. Dieser insektenresistente Mais wirkt wie ein Pestizid. Das Bt-Gift lässt sich über Monate im Boden nachweisen.
Außerdem enthalten einige Gen-Maissorten zur Zeit noch ein Antibiotika-Resistenzgen, das in der Pflanze auf dem Acker keinerlei Funktion hat und nur für die Genmanipulation im Labor benötigt wird. Für uns Menschen stellt dies ein gesundheitliches Risiko dar, weil dadurch Antibiotika in der medizinischen Behandlung unwirksam werden können.
Ob nun genmanipulierte Pflanzen auf dem Acker freigesetzt werden, ob sie zu Gen-Nahrung verarbeitet werden oder über den Umweg des Tierfutters auf unseren Tellern landen: die Risiken für Mensch und Umwelt sind weitgehend unbekannt.
Was können Sie tun?
- In Öko-Läden gehen Sie auf Nummer Sicher. Öko-Bauern lehnen genmanipulierte Pflanzen als Tierfutter ab. Einige verwenden prinzipiell kein Soja, da sie keine Importware verfüttern wollen. Damit verschwindet auch die Gefahr einer ungewollten Vermischung mit Gen-Soja.
- Besuchen Sie Greenpeace und das EinkaufsNetz im Internet. Dort gibt es Hintergründe und Fakten zum Thema Gentechnik, E-Mail-Protest mit einem Klick, Mitmach-Ideen für den Einkauf und vieles mehr.
Greenpeace fordert
- Keine Gentechnik im Essen, auch nicht in Wurst,Ei und Milch.
- Die Lebensmittelhersteller müssen garantieren, dass ihre Produkte ohne Gen-Futter produziert werden.
- Keine Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen. Kein Anbau von Gen-Pflanzen.
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"Los Genos" - Gentechnikwochen bei McDonald's in München
Greenpeace Analysen haben gezeigt, dass sich im Futter der McDonald's - Hähnchen, die zu "Chicken McNuggets" und "McChicken Burger" verarbeitet werden, gentechnisch verändertes Soja befindet. Auch für das verwendete Rindfleisch kann McDonald's, nach eigenen Angaben, den Einsatz von genmanipuliertem Tierfutter nicht ausschließen. So kommt durch die Hintertür Gentechnik als Milch, Ei und Fleisch auf unsere Teller.Die Risiken von genmanipulierten Pflanzen sind unbekannt und nicht kalkulierbar. Deshalb hat Greenpeace bundesweit die "Los Genos" - Gentechnikwochen bei McDonald's ausgerufen, um gegen den Einsatz von genmanipuliertem Tierfutter zu demonstrieren. In vielfältigen Aktionen werden auch in München Kunden von McDonald auf die Problematik aufmerksam gemacht und aufgefordert, sich am Protest zu beteiligen:
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Flugblatt zum Gewinnspiel (PDF, ca. 110 KB) | ![]() |
Wilde Hühner rufen die Gentechnik- Wochen aus.. |
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Jetzt in München's McDonald's Filialen... | ![]() Nix GenMix am Stachus.. |
Flugblatt der Aktion im PDF-Format (ca. 250 KB) | |
Weitere Informationen:
www.greenpeace.de/genfutter |
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Greenpeace-Aktion bei McDonald's: Wilde Hühner rufen Gentechnik-Wochen aus

Analysen im Auftrag von Greenpeace hatten ergeben, dass sich im Futter der zu "Chicken McNuggets" und "McChicken Burger" verhackstückten McDonald's-Hähnchen gentechnisch veränderte Soja befindet. Durch die Hintertür gelangt so Gentechnik als Milch, Ei und Fleisch auf unserem Teller.
Greenpeace-Campaignerin Stephanie Töwe dazu: "Wer genmanipuliertes Tierfutter einsetzt, führt die Verbraucher hinters Licht, denn die Risiken von genmanipulierten Pflanzen sind unbekannt und nicht kalkulierbar." Ihre Forderung daher: "McDonald's soll seinen Kunden am Tresen garantieren, dass die Produkte ohne Gen-Futter hergestellt werden."

- Flugblatt der Aktion im PDF-Format (ca. 250 KB)
- Weiter Informationen auf www.greenpeace.de
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Billigstrom: Greenpeace-Aktion an der Zentrale der Bayernwerke in München

München, 30.3.2000. Greenpeace hat am Mittwoch gegen die Pläne der Bayernwerk AG protestiert, ab 2001 Strom aus Russland zu importieren. Vom Dach der Münchner Zentrale entrollten die Aktivisten ein 100 Quadratmeter großes Transparent mit der Aufschrift: "Billigstrom vom Bayernwerk - Russisches Roulette auf Kosten der Sicherheit - Kein Atomstrom aus Osteuropa".
Zusätzlich errichteten die 25 Aktivisten, einige von ihnen aus der Greenpeace-Gruppe München, vor dem Gebäude des Stromversorgers eine Atomkraftwerks-Attrappe und stellten sich mit mehreren Atommüllfässern in die Einfahrt der Konzernzentrale. Greenpeace fordert, dass die Bayernwerk AG alle Projekte für Stromimporte aus Osteuropa umgehend stoppt.
Die Alternative für alle, die ihren persönlichen Atomausstieg praktizieren möchten: Werden Sie Mitglied in der Greenpeace Energy eG, einer Genossenschaft von Stromverbrauchern, die eine Energiewende erreichen wollen.
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Kleine Hände für den Schutz der großen Wale
Greenteam Aktionstag in München

Die Aktion in München ist Teil des Projekts Kids for Whales. In über 20 Städten der Bundesrepublik und in 12 Ländern dieser Erde protestieren Jungen und Mädchen gegen die fortgesetzte Jagd der Norweger und Japaner auf die friedlichen Meeressäugetiere. Sie sammeln Handabdrucke auf Protestpostkarten. Die Karten sollen den Delegierten der Internationalen Walfangkommission in Australien präsentiert werden. Die Vertreter dieser Kommission beraten über die Zukunft der Wale. Die Greenteams aus der ganzen Welt wollen erreichen, dass der Walfang endlich ganz verboten wird.
Der Hintergrund der Kinder-Aktion ist sehr ernst. Seitdem die Waljagd I986 offiziell verboten wurde, sind trotzdem weltweit über 20 000 Großwale getötet worden. Aber Wale leiden sowieso schon unter der Überfischung der Meere und der Umweltverschmutzung. Außerdem vermehren sich die Säugetiere sehr langsam, so dass sie eine intensiven Bejagung nicht lange aushalten können. Getötet werden die Tiere von japanischen und norwegischen Fangflotten. Erst um die Jahreswende hat Greenpeace die japanischen Walfänger in der Antarktis bei eisigen Temperaturen mit Schlauchbooten tagelang behindert. Die Japaner töten dort am Südpol angeblich zu wissenschaftlichen Zwecken - jedes Jahr Hunderte von Minkewalen, die dann als teure Delikatesse in den Restaurants landen. Das bringt einen Gewinn von rund fünfzig Millionen Mark.
Daher wollen die Japaner auf der nächsten Sitzung des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens im April in Nairobi auch durchsetzen, dass der Handel mit Walfleisch wieder erlaubt wird. Doch viele Länder, darunter auch die Bundesrepublik haben ihren Widerstand gegen solche Pläne angekündigt.
Die Jungen und Mädchen der Greenteams wollen dem Töten der Meeresriesen auf keinen Fall tatenlos zusehen. Sie werden weiter um Unterstützung des Weltparks für Wale kämpfen. Wer am Samstag keine Zeit hatte vorbeizukommen oder mit seiner Schulklasse, Konfirmanden-Gruppe, mit dem Sportverein oder einfach nur mit Freundinnen und Freunden dabei sein möchte, kann sich Protestpostkarten bei der Greenpeace Gruppe München, Frohschammerstr. 14, 80807 München, abholen.
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Greenpeace-Aktion am Europäischen Patentamt in München
München, den 22.02.2000: Rund 90 Greenpeace-Aktivisten haben in den frühen Morgenstunden das Europäische Patentamt (EPA) für 7 Stunden lahmgelegt. Die Umweltschützer haben sowohl die Haupteingänge als auch die Zufahrten zur Tiefgarage zugemauert. Kletterer entrollten Bild-Banner mit der Aufschrift "Stoppt die Menschenzüchter! Keine Patente auf Lebewesen".
Anlaß ist ein vom EPA erteiltes Patent, das die Vermarktungsrechte für ein Verfahren zur Genmanipulation von menschlichen Stammellen und Embryonen sichert. Nach Greenpeace-Recherchen ist dieser Skandal kein Einzelfall. Das EPA hat bereits mehrfach Patente erteilt, die den Menschen mit einschließen. 1998 wurde beispielsweise ein Patent zur Genmanipulation von Milchdrüsen erteilt, das Frauen mit einschließt. Diese Patent wurde bis heute nicht zurückgezogen, Einsprüche dagegen wurden beim EPA nicht verhandelt. Außerdem wurden vom EPA bereits vielfach Patente auf Pflanzen und Tiere erteilt. Durch diese Patente werden die Nutzungsrechte für Menschen, Tiere und Pflanzen an die Gentechnik-Industrie vergeben.
Im Dezember vergangenen Jahres hatte Greenpeace das EPA schon mehrfach aufgefordert, die Patentierung von Lebewesen einzustellen. Doch der Präsident des Amtes, Ingo Kober, hatte die Vorwürfe schlicht ignoriert und das obwohl solche Patente nach der derzeitigen Rechtslage nicht erteilt werden dürften.
Weitere Informationen zur Patentierung von Lebewesen können Sie unter www.greenpeace.de/gentechnik finden.
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Münchener lassen sich vor ihrem Wappentier fotografieren
Leben ist nicht patentierbar
Greenpeace fordert ein Verbot der Patentierung von Lebewesen und deren Genen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, begann am 11. Dezember eine bundesweite Fotoaktion. Zum Auftakt lud die Greenpeace Gruppe München zum Münchner Glückssymbol, den zwei sitzenden Löwen vor der Residenz ein. Greenpeace nutzte den Löwen symbolisch als bayerisches Wappentier, um auf die Gefahr der Patentierung von Lebewesen aufmerksam zu machen.
Lesen Sie die Presseeinladung zum Foto-shooting auf dem Odeonsplatz.
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Greenpeace überbringt Papierherstellern "Weihnachtsgruß" in München

Lesen Sie auch die vollständige Pressemitteilung zur Greenpeace-Aktion.
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