München, 28.8.08 — Gegen den Anbau vom Genmais Mon810 demonstrierten am Wiener Platz Imker, Landwirte, Umweltverbände und Verbraucher, organisiert von Campact im Rahmen ihrer Aktionstour gegen Genmais. Dort informierte die Greenpeace-Gruppe München über die bisherige Bilanz von Minister Seehofer bei der Gentechnik.
Seit November 2005 ist Horst Seehofer (CSU) Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz. Während er sich in der Öffentlichkeit immer wieder skeptisch zu Gen-Pflanzen äußert, sprechen seine politischen Taten eine ganz andere Sprache. So ermöglicht er in Deutschland den Anbau des in der EU umstrit- tenen Gen-Maises und setzt sich auf EU-Ebene immer wieder für die Genehmigung von Gen-Pflanzen wie der Gen-Kartoffel von BASF ein.
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München, 21.6.08 — Hallo, wir finden es super, dass Sie zu Fuß gehen und nicht mit dem Auto fahren, deswegen würden wir Ihnen gerne diese Medaille und eine Urkunde verleihen!
Ziemlich perplex reagierten die meisten Passanten, sowie U-Bahn- und Radfahrer, die am vergangenen Samstag, den 21.6.08, solcherart von Mitgliedern der Greenpeace Jugendgruppen Augsburg und München gelobt und geehrt wurden. Die meisten fanden die Aktion, die auf den zunehmenden CO2-Ausstoß durch den Auto- und Flugverkehr hinweisen sollte, aber gut.
Das wichtigste Ziel der Aktion war natürlich, auf die Alternativen zum Autofahren und Fliegen hinzuweisen, und vielleicht denkt ja jetzt der eine oder andere etwas länger über seine nächste Autofahrt nach. Vielleicht ja auch Sie? Die Urkunde mit weiteren Infos finden Sie hier.
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München, 21.5.08 - Auch die Greenpeace-Gruppe München nahm an der Demonstration am Mitwoch für sauberes Saatgut und ein Europa ohne Gentechnik teil. Die Demo begann um 11:00 Uhr am Odeonsplatz. Der Demonstrationszug führte zum Landgericht in der Nymphenburger Straße. Dort fand um 13 Uhr die Gerichtsverhandlung gegen Gentechnik-Gegner statt.
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München, 9.5.08 - Wollen Sie beim Essen auf Gentechnik verzichten, so besteht gerade bei Restaurants in Bayern die Gefahr, ungewollt Gentechnik aufgetischt zu bekommen: Zwar ist eine Kennzeichnung in der Speisekarte vorgeschrieben, wenn Gaststätten in der Küche gentechnisch veränderte Zutaten verwenden, bisher wurde aber von uns keine derartige Kennzeichnung gefunden. Hingegen fanden wir bei Recherchen in den letzten Jahren immer wieder Restaurants, die — in der Regel unbeabsichtigt — gentechnisch veränderte Öle eingesetzt haben.
Daher hat die Greenpeace-Gruppe München schon seit Anfang letzten Jahres im Großhandel recherchiert, welche Händler gentechnisch veränderte Öle in München und Umland anbieten, und die Ergebnisse in einer Schwarzen Liste der Gen-Öl-Händler (PDF) veröffentlicht. Nun gab es dort einige Bewegung: In den letzten Monaten teilten uns drei Händler mit, dass sie kein gentechnisch verändertes Öl mehr in ihrem Sortiment führen. Derzeit stehen noch 9 Großhändler auf unserer Schwarzen Liste.
Endlich nimmt auch der Lebensmittel-Großhandel zur Kenntnis, dass die Mehrheit der Verbraucher keine Gentechnik im Essen will. Statt den Restaurants und deren Gästen weiterhin Gentechnik unterzuschieben, sollten alle Händler von genmanipulierten Produkten Abstand nehmen
, kommentiert Klaus Müller, Gentechnik-Experte der Greenpeace-Gruppe München.
Möchten Sie uns unterstützen, so schreiben sie einen der verbliebenen Händler an, mit der Forderung, Gen-Öle aus ihrem Sortiment zu nehmen, und teilen Sie uns bitte die Reaktionen der Händler mit.
Weitere Informationen zu unserer Gen-Öl-Kampagne finden Sie hier.
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Auf den Naturfototagen in Fürstenfeldbruck am 3. und 4. Mai stellte die Greenpeace-Gruppe München die Ausstellung Verwüstung - Die weltweite Gefahr vor.
Auf allen Kontinenten raubt die Wüste den Menschen ihre Lebensgrundlage: Gewaltige Sandstürme ziehen über Peking, im Sahel verdorren die Ernten und verdurstet das Vieh. China, Nordamerika und Spanien kämpfen gegen Wassermangel und den Verlust von Acker- und Weideland. Zunehmende Dürren und die Ausbreitung der Wüsten werden angeheizt durch den Klimawandel, der durch die maßlose Verbrennung fossiler Energieträger verursacht wird. Die Zeit drängt, denn Konflikte um fruchtbare Erde und Wasser sind vorprogrammiert oder bereits im Gange.
Mehr zum Thema können Sie unserer Broschüre (PDF, 1 MB) entnehmen.
Die Ausstellungstafeln können sie hier (PDF, 900KB) sehen.
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Über 30 Waldinteressierte ergriffen am Sonntag, den 27.04.08, die Gelegenheit, sich an einem Waldspaziergang durch die Aubinger Lohe bei Lochhausen/München zu beteiligen.
Das Programm der Greenpeace-Gruppe München spannte den Bogen von historischen Ereignissen, wie der Entstehung der Lohe, dem Teufelsberg und der Keltenschanze, bis hin zu der Bedeutung des Waldes für das lokale und globale Klima. Hierbei erfuhren die Teilnehmer auch etwas über die ursprünglich im deutschen Wald vorkommenden Baumarten, der Abhängigkeit vieler bedrohter Tierarten von abgestorbenen Bäumen, der Wirtschaftlichkeit von Pflanzungen sowie der Problematik von Monokulturen und Borkenkäfern.
Als Resümee der alle Sinne ansprechenden Erlebnisse blieb die Erkenntnis, dass der Wert des Waldes weit mehr ist als die Summe seiner Holzstämme und deshalb nicht allein in Geld gemessen werden kann.
Mehr zum Thema Wald.
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Am Samstag, dem 12.04.08, informierte die Greenpeace-Gruppe München in der Kaufinger Straße über Urwaldzerstörung und Klimaschutz.
Fast die Hälfte des an Land gebundenen Kohlenstoffes ist in den letzten Urwäldern der Erde gespeichert. Durch Abholzung und Brandrodung der Wälder werden ein Fünftel der Treibhausgase ausgestoßen. Das ist mehr als durch den Straßen-, Luft- und Schiffsverkehr zusammen. Obwohl Urwälder nur sechs Prozent der Erdoberfläche einnehmen, beheimaten sie zwei Drittel aller an Land lebenden Pflanzen und Tiere. Sie sind Lebensgrundlage indigener Völker, die dort Wasser, Nahrung und Heilmittel finden. Um die Erderwärmung zu bremsen, müssen Urwälder unter Schutz gestellt werden.
Das können Sie tun:
- Unterschreiben Sie bei der online-Petition zum Urwaldschutz
- Kaufen Sie Gartenmöbel aus Tropenholz nur, wenn diese das Siegel des Forrest Stewardship Council (FSC) tragen. Auch einheimische Hölzer sind urwaldfreundlich. So ist das Holz von Eiche und Robinie ähnlich wetterfest wie Tropenholz.
Mehr zum Thema Wald finden Sie auch auf unseren Wald-Seiten sowie bei Greenpeace Deutschland.
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Am Sonntag den 20.01.08 fand im Münchner Kulturzentrum am Gasteig die zweite Münchner Freiwilligen Messe statt. 80 Projekte, Einrichtungen und Initiativen aus unterschiedlichen Bereichen gaben einen Überblick, wie und wo man sich in der Landeshauptstadt freiwillig engagieren kann. Die Messe war mit über 3000 Besucher sehr gut besucht.
Wir vom Team 50plus, den über 50jährigen der Greenpeace-Gruppe München, zeigten interessierten Messebesuchern Möglichkeiten auf, wie man sich als Ehrenamtlicher bei Greenpeace engagieren kann, selbst wenn man nicht auf Schornsteine klettern will: Recherchieren in Supermärkten und Restaurants, mit Geschäftsführern sprechen, Briefe an Firmen und Behörden schreiben oder Infostände in der Fußgängerzone organisieren ist keine Frage des Alters.
Wir hoffen es ist uns gelungen. Der Erfolg wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen, wenn wir in unseren Gruppen neue Greenpeace Aktivisten begrüßen können.
Sollten Sie Interesse haben, bei Greenpeace München mitzuarbeiten, so nehmen sie doch unverbindlich Kontakt zu uns auf.
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München, 9.1.2008 — Zusammen mit Percy Schmeiser (Kanada), der 2007 den alternativen Nobelpreis für seinen Kampf gegen den Agro-Konzern Monsanto gewonnen hatte, und vielen anderern Gentechnikgegner protestierte die Greenpeace-Gruppe München am Mittwoch für ein gentechnikfreies Saatgut und ein Europa ohne Gentechnik.
Über 500 Menschen und 20 geschmückte Traktoren waren an der Demonstration beteiligt. Mit folgenden Worten wies Percy Schmeiser auf die Probleme durch Gentechnik hin: In meiner Heimat Kanada ist es heute nicht mehr möglich, Raps oder Soja anzubauen, ohne Verunreinigung durch Gentech-Saat! Für viele Betriebe, die ohne Gentechnik wirtschaften wollten ist das das Ende. Die Farmer, die mit Monsanto zusammen arbeiten, haben heute eine Riesenwut, denn der Konzern kontrolliert die Höfe und hat Jeden immer im Verdacht, irgendwo zu wenig Lizenzgebühren zu bezahlen.
Eigentlich war die Demonstration als Begleitung eines Prozesses gegen drei Gentechnikgegner geplant. Wegen der Erkrankung des Richters wurde der Prozess jedoch kurzfristig abgesagt.
Lesen Sie mehr unter www.gendreck-weg.de.
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München, 30.11.2007 — Gen-Detektive des Team50plus der Greenpeace-Gruppe München haben in den vergangenen Wochen 18 Gaststätten in Starnberg aufgesucht. Die meisten Gastronomen gestatteten den Umweltschützern einen kritischen Blick in ihre Küchen und Vorratskammern. In zwei Fällen wurden gentechnisch veränderte Öle für die Zubereitung der Speisen verwendet. Dabei handelte es sich um Soja-Öle der Marken Brölio reines Pflanzenöl
und Heidenreich reines Pflanzenöl
. Ein Hinweis auf den Einsatz solcher Öle auf der Speisekarte war jedoch nicht zu finden. Wurden die betroffenen Wirte im Gespräch mit Greenpeace auf die gesetzliche Kennzeichnungspflicht hingewiesen, zeigten sie sich erstaunt und versprachen auf gentechnikfreie Öle umzusteigen.
Lesen Sie mehr in unserer Presserklärung.
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