Denn egal ob Sonnenmilch, Zahnpasta, Peeling, Shampoo, Lotion oder Lippenstift: Unsere Badezimmer sind voller Plastik. Nicht nur in Form von Verpackung – die kommt noch dazu. Viele Pflegeprodukte und Kosmetika enthalten tatsächlich winzige Plastikperlen oder Granulate. Sie dienen als Schleif-, Binde- oder Füllmittel. Plastik wird auch in flüssiger Form eingesetzt, zum Beispiel in Make-up.
Doch was tun?
Hier einige unserer Tipps für weniger Plastik im Alltag und im Urlaub:
- Plastik abschminken: Kosmetika auf Inhaltsstoffe checken und Produkte mit Mikroplastik vermeiden (dieses verbirgt sich z. B. hinter Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Nylon) – dabei hilft die Smartphone-App „Beat the Microbead“. Bevorzugen Sie Naturkosmetik oder Produkte mit dem „Zero Plastic Inside“-Label. Nutzen Sie unsere Einkaufshilfe fürs Portemonnaie. Oder stellen Sie sich Ihre Kosmetik doch einfach selbst her - wir zeigen wie es geht.
- Sonnenmilch ohne Acrylates Crosspolymer oder Acrylates Copolymer
- Wattestäbchen ohne Plastikstiel kaufen
- Pflege-Seife statt Duschgel
- Shampoo in fester Form
- Kokos-Fett aus dem Glas statt Bodylotion
- Zahnpasta als Pulver oder Tabs
- Anstelle von Frischhaltefolie sollte man lieber zu Mehrwegbehältern aus Blech, Glas und Keramik greifen
- Ausreichend Stoffbeutel- oder Taschen einpacken
- Bio-Kaugummi aus natürlichem Latex anstatt aus künstlichen Polymeren. Herkömmliches Kaugummi verrottet erst nach fünf Jahren. Oder gleich Minz-Bonbons zum Lutschen
- Eiswürfelform mitnehmen statt Eiswürfel-Beutel aus Plastik
- Trinkflaschen zum Nachfüllen
- Thermobecher für den Kaffee
- Teller, Besteck, Becher etc. in der Mehrweg-Variante
- Strohhalme aus Stroh
Noch mehr tun?
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