
München, 28.11.2012. Greenpeace-Aktivisten fordern Ministerpräsident Horst Seehofer auf, sich für den Schutz des Waldes einzusetzen. Sie protestieren an der Staatskanzlei in München mit einem elf mal elf Meter großem Banner, an dem zu lesen ist: "Warum verheimlichen Sie Daten, Herr Seehofer?"
Mehr unter www.greenpeace.de
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München, 16.3.2013
Greenpeace-Aktivisten informieren in der Neuhauser Straße über den Schutz alter Buchen. In 45 Innenstädten Deutschlands sucht Greenpeace Baumpaten für von der Fällung bedrohte alte Buchen im Spessart. Greenpeace setzt sich für mehr Waldschutz und eine ökologische Bewirtschaftung des Waldes auch in Deutschland ein. Mit einer Baumpatenschaft kann jeder ein Zeichen setzen für einen besseren Schutz unserer heimischen Buchenwälder und sich für "Urwälder von morgen" in Deutschland engagieren. Bürger, die eine unentgeltliche Patenschaft übernehmen, erhalten eine Urkunde mit den genauen Koordinaten "ihres" Baumes. So können sie die Bäume auf der Karte genau zuordnen. Auf www.greenpeace.de/baumpate kann man auch online eine Patenschaft übernehmen.
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München, 23.6.2012
"Schützt die alten Buchenwälder"
Unter diesem Motto beteiligte sich Greenpeace München an der diesjährigen Kulturdult Ludwigsvorstadt/ Isarvorstadt im Nussbaumpark.
Besucher der Kulturdult konnten sich zur Bestimmung von Umfang und ungefährem Alter der Buchen in Ihrer Umgebung drei Meter lange Maßbänder und eine zugehörige Anleitung mitnehmen sowie sich an einer Postkartenaktion mit einem Aufruf an Ministerpräsident Horst Seehofer beteiligen.
Hier können Sie Ministerpräsident Horst Seehofer per Mail auffordern seiner Verantwortung für den Schutz der Buchenwälder nachzukommen.- Details
München, 6.06.2012. Am Mittwochmorgen übergab Greenpeace München dem Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, Ministerialreferent Bichlmeier eine Rotbuche mit rund 1000 Unterschriftenpostkarten. Als Zeichen , dass auch München zum Schutz der bayrischen Buchenwälder aufruft und die Umsetzung der Nationalen Biodiversitätstrategie in Bayern fordert. Die Karten wurden auf zwei großen Gruppenaktionstagen in München gesammelt, welche unter anderem mit der Greenpeace Jugend stattfanden.
Nur 1,3 Prozent der bayerischen Wälder sind wirklich geschützt. Nach der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt sollen jedoch 5% Prozent der Wälder bis zum Jahr 2020 aus der forstlichen Nutzung genommen werden. Die Bundesregierung hat im Jahr 2007 die Nationale Biodiversitätsstrategie beschlossen, 2010 wurde sie im Bundestag von allen Fraktionen, auch vom Herrn Minister Seehofer, bestätigt.
Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Presserklärung.
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München, 21. 5. 2012. Mit der Forderung „Schützt die alten Buchenwälder“ protestieren Greenpeace-Aktivisten heute gegen die Waldpolitik von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Vier Kletterer haben an der bayerischen Staatskanzlei ein 19 mal fünf Meter großes Banner befestigt. Anlass für den Protest ist das Ergebnis einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von Greenpeace. Daraus geht hervor, dass die Mehrheit der Bayern den Schutz von zehn Prozent der öffentlichen Waldfläche fordert. Dies sieht auch die „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“ der Bundesregierung vor. Bisher weigert sich Seehofer, diese umzusetzen. „Seehofer macht im Wald Politik gegen die eigenen Wähler. Der Ministerpräsident soll seine Blockade aufgeben und den Einschlag stoppen, bis zehn Prozent der Wälder geschützt sind“, fordert Martin Hofstetter, Sprecher von Greenpeace.
Über das Internet ruft Greenpeace dazu auf, sich an dem Protest zu beteiligen (www.greenpeace.de/buchenwaelder). Bei Facebook und Twitter können Bürger ihre Fragen und Forderungen zu mehr Waldschutz direkt an den bayerischen Ministerpräsidenten richten
Hier geht es zur vollständigen Presseerklärung.
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Greenpeace-Aktivisten hatten in den vergangenen Wochen mit Maßbändern und GPS-Geräten den Wald im bayerischen Spessart untersucht und über 23.000 Bäume erfasst. Aus den Daten der alten Buchen und Eichen erstellten sie Karten. Dabei haben sie Einschläge im öffentlichen Wald aufgedeckt, die eindeutig gegen das nationale und europäische Naturschutzrecht verstoßen (mehr Infos hier). Die Aktion in der Münchner Fußgängerzone begleitete auch ein Straßentheater der Greenpeace Jugend. 80 junge AktivistInnen stellten einen Wald dar - bis die Säge kommt.
Weitere Infos unter www.greenpeace.de/buchenwaelder
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Einzigartige alte Buchenwälder mit 300- bis 400-jährigen Eichen bestimmen das Landschaftsbild im bayerischen Spessart. Sie machen die Region zu einem der wertvollsten Waldgebiete Europas. Greenpeace-Aktivisten haben in den letzten sechs Wochen 23.844 alte Buchen und Eichen erfasst und aus den Daten 17 Karten und Grafiken erstellt. Sie dokumentieren die Besonderheit des Gebiets und decken auf, wie sehr die industrielle Forstwirtschaft diese Wälder bedroht. Große Teile des Spessarts bewirtschaften seit dem Jahr 2005 die Bayerischen Staatsforsten (BaySF). "Die Forstwirtschaft des BaySF-Vorstands bedroht die alten Buchenwälder massiv", sagt Volker Oppermann, von Greenpeace München.
Die neuen Karten geben Aufschluss über die Kahlschlagflächen der vergangenen 50 Jahre, die frischen Pflanzstandorte nichtheimischer Nadelbäume in alten Laubwäldern und die Lage unmarkierter Biotopbäume. "Minister Brunner muss mit einem sofortigen Einschlagstopp für alte Buchenwälder auf die neuen Erkenntnisse aus dem Spessart reagieren. Er muss den BaySF-Vorstand in deutliche Schranken weisen", fordert Oppermann. Bayern weigert sich bisher, Beschlüsse der Bundesregierung zum Waldschutz umzusetzen.
Link zum Artikel auf Greenpeace Deutschland
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München, 23.2.2012. Mit der Ausbeutung der alten Buchenwälder in Bayern verstoßen die Bayerischen Staatsforste (BaySF) gegen europäische Natura 2000-Richtlinien und das Bundesnaturschutzgesetz. Selbst ihrem eigenen Naturschutzkonzept kommen sie nicht nach. Das illegale Vorgehen deckt Greenpeace heute mit einem in München vorgestellten Report über sieben exemplarische Fälle auf.
"Jetzt wissen wir, warum Bayern die Daten seiner öffentlichen Wälder verheimlicht", sagt Volker Oppermann, von Greenpeace München. Greenpeace erfasst seit dem 2. Februar die Standorte alter Buchen- und Eichenwälder im Spessart. Weil Bayern dem Bund keine Auskunft über seine öffentlichen Wälder gibt, ist nicht erkennbar, welche Gebiete unter Schutz stehen und wo eingeschlagen wird. Die Umweltschützer erstellen Karten, in denen sie besonders schützenswerte Gebiete und Einschläge verzeichnen. Greenpeace zeigt mit dem Report, dass Bayern die bundesweiten Ziele der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt nicht umsetzt. Solange Bayern die Daten seiner öffentlichen Wälder zurückhält, ist es der BaySF möglich, wertvolle Bestände schleichend zu vernichten. Unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts werden alle verbindlichen Verpflichtungen zum Waldschutz abgewiegelt.
Zur Dokumentation:
Report "Zerstörung alter Buchenwälder in Bayern" (pdf)
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München, 25.2.2012. Eine stattliche Platane in der Münchner Fußgängerzone gab den passenden Rahmen für eine Preisnominierung der besonderen Art: Passanten konnten - tatkräftig unterstützt von Kindern der Greenteams - als Zeichen ihres Protests gegen die bayerische Waldpolitik ein Poster mit dem Portrait des bayer. Ministerpräsidenten mit goldenen Kettensägen verzieren. Die Greenpeace-Aktivisten informierten dazu über den rücksichtslosen Umgang der Bayer. Staatsforsten mit alten Buchenwäldern sowie über die derzeitige, von Greenpeace durchgeführte, Aufnahme alter Buchenbestände im Spessart.
Unter dem Motto "Bald ausgeBucht?" können Sie hier einen Appell an den bayer. Umweltminister Marcel Huber versenden.
Den aktuellen Film zur Vorgehensweise der Staatsforsten im Spessart mit dem Titel "Zerstörung alter Buchenwälder in Bayern - Der Fall Spessart: Wie ein einzigartiger Bürgerwald verschwindet." können Sie hier sehen.
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München 9.2.2012. Bayern muss seine internationale Verantwortung für die Buchenwälder wahrnehmen. Die Aktivisten verteilten Protestpostkarten mit der Aufforderung an den Bayerischen Umweltminister Dr. Marcel Huber einen Einschlagstopp für die alten Buchenwälder (ab 140 Jahren), die im öffentlichen Besitz sind, sofort durchzusetzen. Der Einschlagstopp soll so lange gelten, bis Bayern der Verpflichtung aus der Nationalen Biodiversitätstrategie, 10 % des öffentlichen Waldes aus der forstlichen Nutzung zu nehmen, nachgekommen ist. Die Aktion läuft parallel zu dem Waldcamp, das Greenpeace seit letzter Woche im Spessart eingerichtet hat. Da die Bayerischen Staatsforsten keine Daten zu den alten Wäldern trotz mehrmaliger Anfrage veröffentlicht haben, werden dort die alten Laubwälder von Greenpeace kartiert.
Weitere Infos auf der Greenpeace-Kampagnenseite
sowie
Hintergrundinfos zu den Bayerischen Wäldern
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